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    Auch Männer haben einen Kinderwunsch

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    Der unterschätzte Kinderwunsch des Mannes

    Männer hegen durchaus den Wunsch, Nachwuchs in ihre Leben zu integrieren – jedoch auf ihre eigene, differenzierte Weise. Wir fragen uns folglich, welche Gründe in ihnen schlummern, um gemeinsam mit ihrer Partnerin den Entschluss zur Familiengründung zu fassen.

    Die Wahrheit über den Kinderwunsch bei Männern

    Mythen und Irrglauben umgeben das Thema männlicher Kinderwunsch. Doch es ist höchste Zeit, diese Vorurteile zu entkräften. Denn entgegen der weitverbreiteten Auffassung übernehmen Männer den Kinderwunsch nicht nur aus der Motivation ihrer Partner. Im Gegenteil, der Wunsch nach einem eigenen Kind ist bei ihnen genauso stark wie bei Frauen, wenn auch auf eine ganz eigene Weise.

    Männer nähern sich dem Thema Kinderwunsch anders als Frauen, doch das bedeutet nicht, dass sie weniger emotional involviert sind. Für viele ist die Fortpflanzung ein wichtiger Lebenssinn, bei dem sie ihren Samen weitervererben können. Doch hinter diesem biologischem Antrieb steckt noch viel mehr. Der männliche Kinderwunsch ist auch von rationalen Überlegungen und romantischer Sehnsucht geprägt.

    einen Kinderwunsch

    Eine Untersuchung von Dr. Diana Baumgartner zeigt, dass männlicher Kinderwunsch von verschiedenen Faktoren abhängt. Hier spielen die eigenen Erfahrungen aus Kindheit und Familie, die persönliche sozioökonomische Lage und die aktuelle Lebenssituation eine entscheidende Rolle. Ein stabiles Familienfundament und berufliche Stabilität sind dabei essentiell.

    Zweifellos ist es falsch, Annahmen wie jene zu Akzeptieren, dass Männer den Kinderwunsch nur aus Folge der Wunsche ihrer Partner übernehmen. Die Natur hat das Bedürfnis des Mannes nach Fortpflanzung geschickt verpackt, in der Erwartung nach einem Kind romantisch und rational. Es ist an der Zeit, diese unrichtigen Vorstellungen zu verwerfen und die männliche Sichtweise auf Familienplanung neu zu betrachten.

    Baby-Planung: Warum Männer auch mit 50 noch Väter werden können

    Männern verschafft ihre biologische Uhr einen klaren Vorteil im Bereich Familienplanung. Im Gegensatz zu Frauen bleibt ihre Zeugungsfähigkeit bis ins hohe Alter erhalten und verschafft ihnen somit mehr Zeit und Flexibilität bei der Familienplanung.

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    Eine aktuelle Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat ergeben, dass Männer oft Spätzünder sind, wenn es um den Kinderwunsch geht. Dabei sind 60 Prozent der 25- bis 34-Jährigen größtenteils kinderlos, während sich die Zahlen bei älteren Altersgruppen erheblich reduzieren. Dies liegt jedoch nicht an mangelndem Interesse, sondern daran, dass junge Männer erst die notwendigen Voraussetzungen schaffen möchten, um eine Familie gründen zu können, wie eine stabile Partnerschaft, Heirat und eine feste berufliche Grundlage.

    Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Herren der Schöpfung aufgrund ihrer biologischen Gegebenheiten in Sachen Familienplanung eine gewisse Flexibilität genießen. Allerdings sollten sie dennoch nicht zu lange warten, um den Kinderwunsch in die Tat umzusetzen, denn auch ihre Zeugungsfähigkeit nimmt im Laufe der Zeit ab.

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